Pressemitteilung Nr. 76 vom 09.09.2013
LED-OASYS-Leuchten werden ausgestellt
Zentrum für Angewandte Forschung an Fachhochschulen
Konstanz/Weingarten – „Wir wollen keinen Lampenladen entwerfen“, sagte Professor Eberhard Schlag zu seinen Teams. Auf vier mal vier Metern sollten die Studierenden der Hochschule Konstanz einen Showroom entwerfen. Der beste wurde gewählt, um die Leuchten des Projekts LED-OASYS auf der weltweit größten Messe für Licht und Gebäudetechnik in Frankfurt, der Light&Building, präsentieren zu können.
Seit fast drei Jahren forschen die vier Hochschulen Ravensburg-Weingarten, Konstanz, Esslingen, Aalen sowie die Universität Karlsruhe im interdisziplinären Projekt LED-OASYS am ZAFH (Zentrum für Angewandte Forschung an Fachhochschulen). Der Projektnamen OASYS steht für Optische Auskoppel-Systeme. Ziel des Projektes ist es, energieeffiziente LED-Leuchtsysteme für die Gebäudebeleuchtung zu entwickeln.
In Konstanz fand nun die Hauptpräsentation der Wettbewerbsergebnisse statt. Neben den LED-OASYS Mitarbeitern der Hochschule Ravensburg-Weingarten waren auch mögliche Sponsoren für die Realisierung des Projektes angereist. Die Ergebnisse sollen im April 2014 auf der Light&Building ausgestellt werden. Im Anschluss an die Messe geht die Ausstellung auf Tour. Geplant ist ein mehrwöchiger Aufenthalt bei jeder Partnerhochschule.
Im hochmodernen Multimedia-Studio in Konstanz präsentierte die Siegergruppe ihr Ergebnis, den Ausstellungsraum „Siluet“: Scherenschnitte in den Wänden erzeugen die Wohnraumsituation, in der die entwickelten OASYS-Leuchten ausgestellt werden. So bleibt die gesamte Fläche von sechzehn Quadratmetern für die Besucher erhalten. Zudem ist der Aufwand für Transport sowie Messeaufbau gering.
Nun wird die Realisierung des Projektes vorangetrieben. Verschiedene Teams arbeiten parallel an den Themen Sponsoring, Corporate Design, Konstruktion sowie Messeauftritt. Geplant ist eine animierte Führung durch den Ausstellungsraum. Lichteffekte kombiniert mit Musik lassen die OASYS Leuchten bei den Messebesuchern emotional aufleben.
Text: Jan Haag